Vorteile der Kastration von Katzen

Einzige moralische und rechtliche Form der Bestandsregulierung. Durch Eindämmen der Katzen-Überpopulation ergeben sich Vorteile für alle Beteiligten, Mensch und Tier.

Für den Menschen:

  • Wohnungshaltung möglich, geschlechtsspezifische Lärm- und Geruchsbelästigung entfällt
  • Mietstreitigkeiten, Nachbarschaftsprobleme können vermieden werden
  • Aggressionen werden weniger geschürt, sodass sich Menschen durch Quälen oder Töten nicht strafbar machen müssen. (Nach neuem Gesetz hohe Geldstrafen bis zu 10.000,00 €)
  • Ständig neuer Nachwuchs muss nicht versorgt, gefüttert, tierärztlich versorgt, "in gute Hände" vermittelt werden; Sorgen, ob die Tiere auch gut untergekommen sind, entfallen
  • Kriminelle Handlungen der Halter selbst, wie Töten der Jungen, aussetzen oder sich anderweitig entledigen entfällt. (hohe Geldstrafen, s.o.)
    (Es ist zu hoffen, dass wenigstens bei einigen Haltern dabei Schuldgefühle auftreten!)

Für die Katzen

a) Junqkätzchen:

  • werden nicht geboren, um gleich getötet zu werden, zu verelenden, zur weiteren Wertminderung der Katze beizutragen, als Überschuss herumgeschubst zu werden, als Spielzeug missbraucht zu werden. (4 von 5 Kätzchen haben keine Chance auf ein artgerechtes Leben!)

b) Kater:

  • ständige Revierkämpfe der Weibchen wegen werden eingeschränkt, ebenso weites Streunen aus gleichem Grund mit all seinen schlimmen Folgen wie Überfahren, Abschießen, Stehlen für Laborversuche und Pelzgewinnung
  • Nächtliche Gesänge und Kennmarkensetzen bei rolligen Katzen entfällt, somit das Provozieren von Katzenfeinden, als "Rächer" aufzutreten
  • nur in kastriertem Zustand für Wohnungshaltung geeignet

c) Katze (Kätzin)

  • da schon mit 6 Monaten geschlechtsreif und unheimlich fruchtbar, entsteht ein Millionenheer von Nachwuchs von einer einzigen Katze ( pro Weibchen pro Jahr 10 Junge !)
  • Katzen, denen man die Mutterschaft verweigert, oder die man nur sterilisieren läßt, werden dauerrollig, welches ein Dauer-Qualzustand ist und zu schlimmsten Folgen wie Gebärmutter-Vereiterungen und psychischen Störungen führt. Für ein harmonisches Halten in der Wohnung ist der Zustand für Mensch und Tier auf die Dauer unerträglich
  • die von der Natur erzwungene Mutterschaft ist für die Kätzin mit Schmerzen verbunden, begonnen beim Deckakt, der eher einer Vergewaltigung gleichkommt, wobei sich der Kater in die Katze verbeißt und ihr teilweise tiefe, blutende Fleisch­wunden zufügt. Auch die Geburt ist mit Schmerzen verbunden, ebenso die Aufzucht der Jungen. Auch wenn sie eine liebevolle, geduldige Mutter ist, ist ihr das ständige Traktieren durch die kleinen Rüpel oft zuviel, sodass sie sie einfach stundenlang allein läßt, um sich selbst zu regenerieren
  • Katzen, denen die Jungen ständig weggenommen werden, leiden psychischen Streß bei der Suche der Jungen, als körperliche Not kommt dann noch Gesäuge-Entzündung dazu. Sie lassen sich sofort wieder decken, und das Spiel beginnt von vorn (bis zu 3 mal im Jahr wirft sie bis zu 6 Junge!)
  • Kätzinnen, die ab der Geschlechtsreife pausenlos werfen müssen, sind arme, ausgemergelte Kreaturen, die kaum Zeit für sich selbst haben, ständig auf Futtersuche für die Jungen, oder auf Suche nach den ermordeten Jungen, nach einigen Jahren völlig verausgabt und verbraucht

Die Kastrationsoperation ist für heutige Tierärzte ein täglicher Routineeingriff; die für die Tiere entstehenden Schmerzen sind im Vergleich zur Katzen-Mutterschaft kaum größer und treten nur 1 mal im Leben auf. Die Operation findet selbstverständlich unter Narkose statt, wobei gleich noch Behandlungen gegen Parasiten, sowie eine Tätowierung vorgenommen werden kann. Durch Aufbauspritzen können die Tiere nach Ausheilen der OP-Narben ein besseres Allgemeinbefinden entwickeln, Wildlinge werden etwas zahmer und evtl. häuslicher, sodass das auf sie lauernde Gefahrenpotenzial geringer wird.

Gesunde Katzen ohne ständige Nachwuchsprobleme können sich besser ums Mäusefangen kümmern, was man ihr in ländlichen Regionen als selbstverständliche Dienstleistung abverlangt.

Nach der Kastrationsoperation braucht die Katze lediglich etwa 24 Stunden auszuschlafen, bevor sie wieder in ihre gewohnte Umgebung entlassen werden kann.

Fazit:

Die Kastration von Katzen ist sowohl für die Tiere, wie für Halter, Tierärzte und Tierschützer die beste medizinische und rechtliche, sowie tierschützerische Maßnahme, sog. Katzen-Überpopulation zu mindern oder einzudämmen.